Arla Kærgården ungesalzen Preis +25 %

250 g
200 g
Stellungnahme der Arla Foods Deutschland GmbH vom 03. August 2023:
„(...) Aufgrund von Verbraucherfeedback – insbesondere von kleineren und größeren Haushalten – im Rahmen einer von Arla durchgeführten Konsumentenstudie hat Arla die Verpackungsgrößen von Arla Kærgården (Mischstreichfett) überarbeitet und das Produktportfolio sowie die UVPs angepasst. Neu ist seit Juni 2023 eine kleinere 200 g und eine größere 350 g Verpackungsvariante. Die bisherige 250 g Verpackungsgröße wurde ab Juni 2023 durch die neue 200 g Packung ersetzt. Wir sind davon überzeugt, mit den neuen Verpackungsgrößen den verschiedenen Verbrauchergruppen ein besseres und an ihre Bedürfnisse angepasstes Produktangebot zu machen. Dabei handelt es sich bei der 200 g Packung um eine erkennbar kleinere Verpackungseinheit und nicht um die bisherige 250 g Packung mit weniger Füllmenge. (...) Zudem gibt es Arla Kærgården ungesalzen und Arla Kærgården gesalzen nun auch als 350 g Variante. (...)“
Der Preis im Handel als Sonderangebot ist meist mit 1,59 Euro gleich geblieben (25 Prozent versteckte Preiserhöhung). Beim Normalpreis ist dagegen der Preis meist von 2,89 auf 2,39 Euro gesenkt worden sein. Dann ist das Produkt von Kaergarden zurzeit nur noch 3 Prozent teurer. Deshalb haben wir bei der Preiserhöhung „bis zu“ ergänzt.
Ein weiteres Ärgernis! Arla hat die Rezeptur verschlechtert: Enthielt das Produkt Anfang des Jahres noch 65 Prozent Butter und 19 Prozent Rapsöl, sind es seit einiger Zeit nur noch 63 Prozent Butter und 13 Prozent Rapsöl. Wasser statt Butter und Fett, ein beliebtes Mittel bei Herstellern, um Kosten zu sparen (Skimpflation)! Das zusätzliche Wasser wird bei der Herstellung „streichfähig“ gemacht, sodass die meisten höchstwahrscheinlich keinen Unterschied bemerken werden.
Und dann wäre noch die Sache mit der Nachhaltigkeit. 2021 hat Arla mit einer nachhaltigeren Verpackung geprahlt, die Material und damit Co2-Emission einspart. Und jetzt zwei Jahre später ist diese vollmundige Aussage reine Makulatur. Arla benötigt wieder deutlich mehr Verpackungsmaterial, weil pro Kilogramm Streichfett fünf statt vier Packungen notwendig sind. Das dürften allein in Deutschland pro Jahr rund 17 Millionen mehr Plastikbecher sein! Da spielt es kaum eine Rolle, dass die neue Packung um wenige Millimeter in der Höhe geschrumpft ist. Das ist lupenreines Greenwashing!
Verbraucherhinweis und eigene Recherche
Bei weiteren Sorten wurde die Füllmenge ebenfalls von 250 g auf 200 g reduziert: