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Pressemitteilung vom 11. Juli 2023

Kostenlose Prüfung der Energiekostenabrechnungen überzeugt Hamburgerinnen und Hamburger

Angebot der Verbraucherzentrale Hamburg und der Mietervereine läuft zunächst bis Jahresende

Die Verbraucherzentrale Hamburg, Mieter helfen Mietern und der Mieterverein zu Hamburg ziehen ein positives Zwischenfazit ihres gemeinsamen Beratungsangebotes zu Energiekostenabrechnungen. Über 500 Ratsuchende haben ihre Energiekosten sowie Nebenkostenabrechnungen für Strom, Gas und Fernwärme bislang von den drei Verbraucherschutzvereinen kostenlos prüfen lassen. Seit Oktober letzten Jahres können Hamburgerinnen und Hamburger eine unabhängige Ersteinschätzung zu ihren Rechnungen für Strom, Gas und Fernwärme erhalten. Insgesamt acht Stunden kostenlose Beratungen bieten die drei Verbraucherschutzvereine wöchentlich an. Das Angebot besteht zunächst bis zum 31. Dezember 2023. Die Vereine streben eine Verlängerung an.

Michael Knobloch, Vorstand Verbraucherzentrale Hamburg:
„Die Kooperation mit den Mietervereinen ist ein voller Erfolg. Das von der Freien und Hansestadt Hamburg geförderte Beratungsangebot wird von den Bürgerinnen und Bürgern dankend angenommen, unsere Termine sind durchgehend gut gebucht. Die Preise für Energie sind anhaltend hoch. Da wollen die Verbraucherinnen und Verbraucher zumindest sichergehen, dass sie für Strom, Gas und Fernwärme den korrekten Preis bezahlen.“

Sylvia Sonnemann, Geschäftsführerin Mieter helfen Mietern:
„Die enormen Preissteigerungen bei den Brennstoffen im Jahr 2022 sind bei den Mieterinnen und Mietern voll eingeschlagen. Wir stellen fest, dass trotz deutlich sichtbarer Energieeinsparungen die Heizkostenabrechnungen im Durchschnitt doppelt so hoch ausfallen wie noch vor der Energiekostenexplosion. Umso wichtiger ist es, dass die Abrechnungen auch von Vermieterinnen und Vermietern gewissenhaft erstellt werden. Hier stellen wir häufig fest, dass gar nicht verbrauchsabhängig abgerechnet wird oder Zählerstände geschätzt werden. Eine Überprüfung lohnt sich!"

Dr. Rolf Bosse, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender Mieterverein zu Hamburg:
"Die sehr gute Inanspruchnahme unseres gemeinsamen Beratungsangebots zeigt, wie dringend Hamburgs Mieterinnen und Mieter Rat und Hilfe in Heizkostenangelegenheiten benötigen. Abrechnungsfehler fallen infolge der stark gestiegenen Energiekosten massiv ins Gewicht. Leider ist mit einer Entspannung der Situation nicht zu rechnen, da die sehr hohen Preissteigerungen des Jahres 2022 erst in den kommenden Monaten abgerechnet werden. Neben dem Beratungsangebot ist also auch ein unbürokratisches Hilfsangebot für diejenigen erforderlich, die sich ihre Nachzahlung nicht mehr leisten können."

Im Rahmen der Kurzberatung zu Energiekostenabrechnungen prüfen erfahrene Beratungskräfte den Energieverbrauch und die geforderten Preise auf Plausibilität. Bei Anhaltspunkten eines überdurchschnittlichen Verbrauchs, bei überhöhten Rechnungen oder in Härtefällen werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Vorgelegt werden können Abrechnungen für Strom, Gas und Fernwärme. Sowohl Verbraucherinnen und Verbraucher, die selbst einen Vertrag mit einem Energieversorger geschlossen haben, als auch Menschen, die zur Miete wohnen und von ihrem Vermieter eine Abrechnung über die Energiekosten erhalten, können sich beraten lassen. Für die Beratungsgespräche müssen Ratsuchende vorab online oder telefonisch einen Termin vereinbaren.

Das Beratungsangebot im Überblick

Persönliche Kurzberatung Energiekostenabrechnung

Kosten: unentgeltlich
Termin: online buchen unter www.vzhh.de/termine oder Tel. (040) 24832-107 (Mo bis Do 9 - 18 Uhr / Fr 9 - 16 Uhr)
Ort: Verbraucherzentrale Hamburg, Kirchenallee 22, 20099 Hamburg (in der Nähe des Hauptbahnhofs)

Die persönlichen Beratungen finden montags, mittwochs sowie donnerstags und vorerst bis zum Ende des Jahres statt.

Das Beratungsangebot wird zu 100 Prozent von der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) gefördert.

Jahresbericht 2022 Verbraucherzentrale Hamburg

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat ihren Jahresbericht 2022 veröffentlicht. Download auf www.vzhh.de/presse

 


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