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Pressemitteilung vom 8. April 2016

Neue Fenster für alte Häuser?

Verbraucherzentrale Hamburg gibt Tipps und berät noch bis Ende Mai kostenlos

Neue Fenster können die Energiebilanz eines Hauses verbessern, mehr Sonnenlicht und -wärme hereinlassen und den Lärmschutz erhöhen. Dennoch denken viele Menschen beim Stichwort Fenstertausch zuerst an hohe Kosten oder ein erhöhtes Schimmelrisiko. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hamburg erklärt, worauf beim Erneuern von Fenstern zu achten ist und bietet noch bis Ende Mai kostenfreie Beratungsgespräche zum Thema an.

Welche Fenster sollten ausgetauscht werden? Um Heizkosten zu sparen und das Klima zu schonen, ist ein Austausch für Fenster sinnvoll, die vor 1995 eingesetzt wurden. Moderne Fenster lassen weniger Wärme nach draußen und können so den Wärmebedarf eines Hauses erheblich senken. Es sind Einsparungen von 5 bis 15 Prozent möglich. Außerdem verbessert sich der Wohnkomfort, denn die neuen Fenster haben, auch wenn es draußen kalt ist, innen eine höhere Oberflächentemperatur. 

Was muss bei der Fenstererneuerung beachtet werden? Neue Fenster sind eine Investition für viele Jahre. Es empfiehlt sich daher, unabhängigen Rat einzuholen. So lässt sich sicherstellen, dass die Fenster zum Haus und zu anderen Sanierungsvorhaben passen. Bei ungedämmten Außenwänden kann es beispielsweise ratsam sein, den Austausch der Fenster mit einer nachträglichen Fassadendämmung zu verbinden. Auch eine Beratung zu Förderprogrammen ist sinnvoll: Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene werden Fördermittel für besonders energieeffiziente Fenster bereitgestellt.  

Was ist nach einem Fenstertausch wichtig? Immer wieder berichten Verbraucher im persönlichen Gespräch, dass sie die Bildung von Wohnungsschimmel nach einem Fenstertausch befürchten. Viele alte Fenster sind undicht und sorgen so für eine ständige Lüftung. Dieser Effekt entfällt bei neuen, dichten Fenstern; in den Räumen steigt die Luftfeuchtigkeit und damit auch das Schimmelrisiko. Doch regelmäßiges Lüften ist ein einfaches und effektives Gegenmittel. Der Einbau einer Lüftungsanlage, die ebenfalls gefördert wird, kann manchmal auch sinnvoll oder notwendig werden. 

Noch bis zum 31. Mai 2016 können sich Wohnungs- oder Eigenheimbesitzer kostenfrei in Sachen Fenstererneuerung oder -optimierung bei der Verbraucherzentrale Hamburg informieren und einen Termin für ein persönliches Beratungsgespräch vereinbaren.

Bei allen Fragen zur energetischen Sanierung und zum richtigen Lüften helfen auch die unabhängigen Berater an der Energie- und Klimahotline der Verbraucherzentrale Hamburg unter (040) 24832-250 (Ortstarif) weiter.

Hinweis: Die Energie- und Klimahotline wird zu 100 Prozent von der Behörde für Umwelt und Energie aus dem Hamburger Klimaschutzkonzept gefördert. Die persönliche Energieberatung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.