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Grün schützt vor Sommerhitze

Begrünte Fassaden mindern nicht nur den Verkehrslärm, sondern kühlen an heißen Sommertagen auch die Luft durch die Verdunstung von Wasser. Zudem verringert der vom Fassadengrün geworfene Schatten das Aufheizen der Gebäude. Es müssen jedoch keine teuren vertikalen Gärten mit aufwendiger Bewässerung sein.

Fenster in begrünter Hausfassade

Das Wichtigste in Kürze

  1. Begrünte Fassaden kühlen Haus und Wohnung.
  2. Zum Schutz vor Sonneneinstrahlung eignen sich Rollläden, Klappläden, Jalousien Markisen oder Sonnensegel.
  3. Für viele Maßnahmen gibt es Förderprogramme von Stadt oder Land.
Stand: 23.06.2022

Begrünte Dächer, Fassaden, Terrassen oder Balkone sind nicht nur ein Blickfang, sondern können ebenso ein natürlicher Hitzeschutz an heißen Sommertagen sein – durch verdunstendes Wasser und mehr Schattenflächen.

An montierten Rankhilfen können beispielsweise Kletterpflanzen die Fassade begrünen und so die Hauswände beschatten. Doch es braucht ausreichend Abstand zwischen Fassade und Rankgittern, um Schäden am Putz und an den Wänden zu verhindern. Auch Dachbegrünungen können eine kühlende Wirkung haben. Bei einem Wohnhaus sollten Sie allerdings eine Fachplanung zurate ziehen, da das Gewicht von Erde, Pflanzen und abgefangenem Regenwasser die Statik des Gebäudes beeinflussen kann. Ein besonderes Augenmerk sollten Sie hier auf die Abdichtung legen.

Rollläden und Markisen nachrüsten

Neben viel Grün sorgt ein baulicher Schutz vor Sonne und Hitze für erträgliche Temperaturen in den eigenen vier Wänden. Am wirksamsten sind bei Fenstern und Fenstertüren Einrichtungen, die von außen angebracht sind. Typisch sind Rollläden, Klappläden, außenliegende Jalousien, Markisen oder Sonnensegel. Wenn Ihre Wahl auf Vorbau-Rollläden fällt, sollten Sie an die Sicherheit denken und sich für eine einbruchhemmende Variante mit Widerstandsklasse RC2 oder besser entscheiden.

Gibt es an einem bestehenden Haus bislang keinen Sonnenschutz, so lässt sich dieser nachrüsten. Das gilt auch fürs Dachgeschoss. Die Räume unterm Dach sind im Sommer häufig besonders heiß. Eine nachträgliche Wärmedämmung und Abdichtung halten die Hitze draußen.

Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sind sowohl außenliegende Sonnenschutzeinrichtungen als auch nachträgliche Dachsanierungen förderfähig. Beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle können Sie einen Zuschuss von bis zu 20 Prozent der Kosten beantragen. Die Hamburgische Investitions- und Förderbank bietet ebenfalls Förderprogramme an.

Unser Tipp

Detaillierte Informationen zum Thema Hitzeschutz und zu weiteren Themen rund ums Energiesparen erhalten Sie in unseren kostenfreien Online-Vorträgen.

Über die Energieberatung

Die Beratung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Durch die Übernahme des Eigenkostenanteils von 30 Euro für Beratungen bei Ihnen zuhause durch die Stadt Hamburg sind alle Beratungen im Rahmen des Kooperationsangebotes „Hamburger Energielotsen“ für Hamburger Haushalte kostenfrei. Die Beratungen werden von der Energieberatung der Verbraucherzentrale durchgeführt.

Die Telefonberatung der Hamburger Energielotsen wird ebenfalls von der Verbraucherzentrale Hamburg durchgeführt. Die „Hamburger Energielotsen“ sind eine Kooperation von Zebau gGmbH, Verbraucherzentrale Hamburg, der Bundesförderung für Energieberatung und der Handwerkskammer Hamburg und werden von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert.

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