Stellungnahme der Nestlé Deutschland AG vom 23. Juli 2021:

„(…) Wir haben Nesquik Knusperfrühstück im Februar 2021 auf 330 Gramm pro Verpackung umgestellt. Die Füllmenge lag vorher über ein Jahrzehnt konstant bei 375 Gramm. Genauso wie unsere unverbindliche Preisempfehlung (UVP). Unsere UVP für Nesquik Knusperfrühstück liegt seit dem Jahr 2008 bei 2,99 Euro. Über den Ladenverkaufspreis entscheidet allein der Handel. Wir haben darauf keinen Einfluss.

Allerdings haben wir die Produktrezeptur von Nesquik Knusperfrühstück über viele Jahre hinweg in mehreren Schritten immer wieder verbessert. Auf diese Weise konnten wir zwischen 2003 und 2013 den Zuckergehalt um insgesamt 34 Prozent reduzieren und gleichzeitig den Vollkorngehalt von damals Null auf heute 51 Prozent erhöhen. Aufgrund dieser mehrschrittigen Verbesserungen erhält Nesquik Knusperfrühstück heute eine grüne Nutri-Score-Bewertung bei der entsprechenden farbigen Nährwertkennzeichnung. (…).“

Stellungnahme der Unilever Deutschland Holding GmbH vom 16. Juli 2021:

„(…) Was unsere Verbraucherinnen und Verbraucher im Markt als Veränderung wahrgenommen und Ihnen weitergegeben haben, können wir bestätigen: Wir haben zum April 2021 unsere Marke Coral deutlich überarbeitet und an die Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten angepasst. Gleichzeitig war diese Umstellung einer der größten Schritte der letzten Monate im Kontext unserer anspruchsvollen Nachhaltigkeitsagenda. So haben wir unsere Verpackungen – im angesprochenen Fall die Flaschen – weiterentwickelt. Wir haben Flaschenform und -größe an das angepasst, was unsere Verbraucherinnen und Verbraucher im Markt kennen. Darüber hinaus werden diese Flaschen nun mit 70% recyceltem Plastik (ohne Deckel & Etikett) hergestellt und sind auch selbst recycelbar. Es wurde zudem ein neuer Inhaltsstoff der Formulierung unserer Bestseller Variante Coral Optimal Color beigegeben, der beim Waschvorgang die Übertragung von Farbstoffen auf andere Textilien vermindert. (…) Zusätzlich werden wir als Hersteller auch von externen Faktoren beeinflusst. In den vergangenen Monaten sind weltweit die Rohstoffpreise für unsere Verpackungen und Inhaltsstoffe deutlich gestiegen. Im Zuge dieser Veränderungen haben wir die UVP angepasst, was zu einer Erhöhung des UVPs pro ml geführt hat. Endverbraucherpreise liegen natürlich in der Verantwortung des Handels. (…).“

Weitere Infos zu dieser versteckten Preiserhöhung unter: "Homann Kochsaucen: Ganz schön ausgkocht"

Stellungnahme von Homann: Eine offizielle Stellungnahme wollte uns Homann nicht geben. Auf Beschwerden von Kunden über das Kontaktformular bei der Firma, erhielten sie diese Antwort: 

„(...)Wir haben durch eigene Marktforschung herausgefunden, dass die Verbraucher bei Saucen eine Menge von 400 ml der Menge von 500 ml vorziehen. Das hat mit der demografischen Entwicklung in Deutschland zu tun, es gibt immer mehr kleinere und Single-Haushalte. Für diese ist 400 ml eine ideale Größe.

Auch um Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken entspricht unser 400-ml-Gla aktuellen Bedürfnissen. Für die Paprika Saucen nutzen wir jetzt wie für unsere anderen Kochsaucen ein einheitliches Glas und ein einheitliches Verpackungsdesign. Das erleichtert Ihnen im Supermarkt das Finden der Produkte im Saucenregal.

Der Geschmack der Sauce hat sich nicht geändert. Allerdings wurde das Süßungsmittel durch Zucker ersetzt. Das macht sich geschmacklich nicht bemerkbar, entspricht aber dem Wunsch vieler Kunden.(...)“

Stellungnahme von der Bahlsen GmbH & Co. KG vom 18. Juni 2021: 

(...) „Diese Entscheidung mussten wir treffen, um dieses Produkt weiterhin wirtschaftlich produzieren zu können. Um eine gleichbleibend hohe Produkt- und Verpackungsqualität zu gewährleisten, kann entweder die Preisstruktur oder aber die Grammatur angepasst werden. Wir haben uns dazu entschieden, die Grammatur anzupassen. Zwischen Rohstoff und Supermarktregal gibt es viele Faktoren die unsere Fixkosten beeinflussen, wenn wir bei der Qualität keine Abstriche machen möchten. Bitte berücksichtigen Sie auch, dass der Endverbraucherpreis vom Handel festgelegt wird. Die Umstellung der Füllmengen erfolgte Ende April (Vollmilch) bzw. im Mai 2021 (Edelherb).(...)

(...) Die UVP wurde nicht verändert.(...)“

(...) In der Tat ist es so, dass sich die Mehrheit unserer Kunden kleinere Gebinde wünschen. Wir haben durch eigene Marktforschung herausgefunden, dass die Verbraucher bei den Salaten eine Menge von 400 g der Menge von 500 g vorziehen. Das hat mit der demografischen Entwicklung in Deutschland zu tun, es gibt immer mehr kleinere und Single-Haushalte. Für diese sind 400 g eine ideale Größe.

Auch um Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken entspricht unser 400-g Gebinde aktuellen Bedürfnissen. Für die Kartoffelsalate nutzen wir jetzt wie für unsere anderen Salate einen einheitlichen  Becher – das erleichtert Ihnen im Supermarkt das Finden unserer Salate.

Zu Ihrer Frage nach der neuen Preisstellung: Die Verkaufspreise der Produkte werden vom Handel festgelegt. Wir können dem Handel lediglich unverbindliche Preisempfehlungen geben, die sich am Marktumfeld, das heißt an vergleichbaren Produkten orientieren.

Im Zuge der Verpackungsänderung wurde keine Anpassung der Rezeptur vorgenommen (...).

Stellungnahme von der Nestlé Deutschland AG vom 15. Juni 2021: 

„(...) Die Verpackungsgröße der Clusters-Cerealien wird derzeit in Europa vereinheitlicht. Daher haben auch die beiden deutschen Clusters Varianten „Mandel“ sowie „Schokolade“ ein kleineres Verpackungsformat mit neuem Füllgewicht erhalten. Die kleineren Verpackungen enthalten nun 325 Gramm bei Clusters Mandel und 330 Gramm bei Clusters Schokolade (ursprünglich 375 Gramm). Die beiden Produkte haben eine leicht unterschiedliche Dichte, daher ergibt sich bei gleicher Füllhöhe ein geringer Gewichtsunterschied pro Packung.

Das Füllgewicht pro Packung geben wir bei beiden Sorten auf der Vorderseite an.  Unsere unverbindliche Preisempfehlung (UVP) liegt unverändert bei 2,99 Euro pro Packung. Über den Ladenverkaufspreis entscheidet allein der Handel. Wir haben darauf keinen Einfluss.(...)“

Weitere Infos zu dieser versteckten Preiserhöhung unter: "Homann Kochsaucen: Ganz schön ausgkocht"

Stellungnahme von Homann: Eine offizielle Stellungnahme wollte uns Homann nicht geben. Auf Beschwerden von Kunden über das Kontaktformular erhielten sie diese Antwort: 

„(...)Wir haben durch eigene Marktforschung herausgefunden, dass die Verbraucher bei Saucen eine Menge von 400 ml der Menge von 500 ml vorziehen. Das hat mit der demografischen Entwicklung in Deutschland zu tun, es gibt immer mehr kleinere und Single-Haushalte. Für diese ist 400 ml eine ideale Größe.

Auch um Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken entspricht unser 400-ml-Gla aktuellen Bedürfnissen. Für die Paprika Saucen nutzen wir jetzt wie für unsere anderen Kochsaucen ein einheitliches Glas und ein einheitliches Verpackungsdesign. Das erleichtert Ihnen im Supermarkt das Finden der Produkte im Saucenregal.

Der Geschmack der Sauce hat sich nicht geändert. Allerdings wurde das Süßungsmittel durch Zucker ersetzt. Das macht sich geschmacklich nicht bemerkbar, entspricht aber dem Wunsch vieler Kunden.(...)“

Stellungnahme von ALDI SÜD Dienstleistungs-GmbH & Co ohG vom 30. April 2021: 

„(...)  Die Einkaufspreise bei ALDI SÜD folgen grundsätzlich dem marktwirtschaftlichen Prinzip von Angebot und Nachfrage. Unser Anspruch ist es, unseren Kundinnen und Kunden zu jedem Zeitpunkt hohe Qualität zum bestmöglichen Preis anzubieten. Dafür steht der Original ALDI Preis. Dazu zählt auch, dass wir Einsparungen, die wir im Einkauf erzielen, wo immer möglich auch an unsere Kunden durch vergünstigte Preise weitergeben. Dieser Mechanismus gilt selbstverständlich in beide Richtungen. Daher lässt es sich auf der anderen Seite mitunter nicht vermeiden, Produktpreise nach oben anzupassen, wenn sich die Marktpreise ändern.

Das ist auch bei unseren Pizza’ah Baguettes der Fall. Diese konnten wir lange Jahre zu einem konstanten Preis von 1,89 Euro für 750 Gramm anbieten. Aufgrund von gestiegenen Marktpreisen mussten wir Anfang des Jahres den Preis anpassen. Aktuell kosten die Pizza’ah Baguettes 1,39 Euro für 500 Gramm.

(...) Mit der veränderten Füllmenge orientieren wir uns an den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden. So ist die kleinere Verpackungseinheit mit jetzt vier Baguettes auch ideal für kleinere Haushalte geeignet. Diese lässt sich außerdem bei beschränktem Platz in der heimischen Tiefkühlung besser lagern.(...)“

Stellungnahme von Henkel Beauty Care vom 30. April 2021:

„(...) Wir haben bei Nature Box bereits zum 1. September 2020 einen Relaunch durchgeführt und alle Formeln des gesamten Portfolio auf Naturkosmetik entsprechend den Anforderungen von COSMOS Natural umgestellt und als solche auch von Ecocert zertifizieren lassen. Laut COSMOS Natural Standard erfordert dies eine sehr selektive Auswahl der Inhaltsstoffe, sodass nun alle Produkte in unserem Nature Box Portfolio zu mindestens 98% aus Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs bestehen.

Den Relaunch haben wir außerdem zum Anlass genommen, die festen Duschpflegen nicht nur auf eine zertifizierte Naturkosmetikformel, sondern auch auf ein kleineres, marktgängigeres Format umzustellen. Viele Verbraucher hatten der Wunsch nach einer kleineren und handlicheren Darreichungsform geäußert, sodass man die feste Duschpflege leichter in der Hand halten und anwenden und noch besser auf Reisen oder zum Sport mitnehmen kann. Diesem Wunsch sind wir gefolgt und bieten unsere Feststücke seit dem Relaunch der Marke Nature Box im September 2020 in handlicher und marktgängiger Größe von 100g an.

(...) Die Änderung des Produkts kann der Verbraucher sowohl anhand der veränderten Produktgestaltung und expliziter Kennzeichnung als Naturkosmetikum auf der Vorderseite als auch anhand unserer intensiven Werbung erkennen.(...)“

Stellungnahme von Edeka vom 04. Mai 2021:

„(...) Die Preisgestaltung von Lebensmitteln und Drogerieartikeln hängt von vielfältigen Faktoren ab, dazu zählen nationale und internationale Rohstoffpreise ebenso wie marktwirtschaftliche Prinzipien (Angebot und Nachfrage) sowie die Wettbewerbssituation. Im konkreten Fall haben sich diese Kriterien im Gesamtmarkt über einen längeren Zeitraum hinweg verändert, und wir haben diese Veränderungen nun in die Preiskalkulation des Artikels mit einbezogen. Dabei haben wir uns unter anderem auch an den marktüblichen Preisen für vergleichbare Produkte orientiert.(...)“