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Pressemitteilung vom 4. Februar 2016

Auch bei Niedrigzinsen den Kauf von Immobilien sorgfältig kalkulieren

Kostenlose Beratung in der Verbraucherzentrale beim Tag der Immobilie

Angesichts der Niedrigzinsphase möchten viele Verbraucher Wohneigentum erwerben. Die dauerhaft niedrigen Darlehenszinsen lassen selbst diejenigen über den Kauf von Haus oder Wohnung nachdenken, die kaum Eigenkapital haben und eigentlich nie etwas kaufen wollten. Die Verbraucherzentrale Hamburg rät allen Interessenten, nichts zu überstürzen und ihre Finanzierung sorgfältig zu kalkulieren, um Risiken zu vermeiden.

„Jeder muss genau prüfen, ob er tatsächlich genug Eigenkapital für den Erwerb einer Immobilie hat“, rät Alexander Krolzik von der Verbraucherzentrale Hamburg. 10 bis 20 Prozent des Kaufpreises plus die Erwerbsnebenkosten für Grunderwerbsteuer, Notar und Grundbucheintrag sowie die Kosten für einen möglichen Makler sollten bereits auf dem Konto sein. Ohne eigenes Geld kämen allenfalls diejenigen aus, die ein wirklich gutes und vor allem sicheres Einkommen hätten.

„Es ist riskant, eine Finanzierung auf Kante zu nähen – auch wenn es zunächst nicht danach aussieht“, meint Krolzik. Endet nämlich die Zinsbindung vor der vollständigen Rückzahlung des Kredits, besteht in der Zukunft  ein hohes Zinsänderungsrisiko. „Wer sich also heute die monatlichen Raten für Haus oder Wohnung gerade so leisten kann, wird bei Zinssteigerungen die höheren Raten nicht mehr stemmen können und müsste dann schlimmstenfalls den Traum von den eigenen vier Wänden begraben“, erläutert Krolzik.

Verbraucher, die Fragen zur Finanzierung ihres Wohneigentums haben, können sich beim Tag der Immobilie am 20. Februar 2016, ab 10 Uhr in der Verbraucherzentrale Hamburg kostenlos beraten lassen oder um 10:30 Uhr an einem Vortrag zur „Finanzierung von eigengenutzten Immobilien“ teilnehmen. Weitere Informationen zum Programm des Aktionstags, bei dem beispielsweise auch Fragen zu Kaufverträgen, zu Fördermitteln, zum Versicherungsbedarf und  zu Modernisierungsmaßnahmen beantwortet werden, sind veröffentlicht auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Hamburg unter www.vzhh.de.


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.