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Pressemitteilung vom 27. Oktober 2017

Zum „Geldanlage-Check“ in die Verbraucherzentrale

Verbraucherschützer prüfen am 8. November Finanzverträge und beraten unabhängig

Ob fondsgebundene Rentenversicherungen, Beteiligungen an Genossenschaften oder Investitionen in Edelmetall – Geldanlagen gibt es wie Sand am Meer. Doch viele Finanzprodukte bergen weitaus größere Risiken als Festgeld, Sparpläne oder ETFs und bringen dennoch weniger Rendite als gedacht. Trotzdem werden sie immer wieder von Verbrauchern abgeschlossen, weil Finanzberater oder -vermittler die Anlagen empfehlen. Ratsuchende, die wissen möchten, was sich tatsächlich hinter ihren Verträgen verbirgt, können am 8. November von 14 bis 20 Uhr zum „Geldanlage-Check“ in die Verbraucherzentrale Hamburg kommen.

Anlässlich der Weltsparwochen nehmen die unabhängigen Experten der Verbraucherzentrale Finanzverträge genau unter die Lupe, erläutern, was es damit auf sich hat, ob das Renditeversprechen glaubwürdig ist und welche Risiken möglicherweise bestehen. Sie schätzen außerdem ein, ob ein Produkt zum jeweiligen Verbraucher und dessen Lebenssituation passt oder eine andere Geldanlage vielleicht sinnvoller wäre. Ratsuchende erfahren auch, was zu tun ist, wenn eine Investition gescheitert zu sein droht, weil etwa kein Geld mehr fließt oder die Betroffenen in ein Fass ohne Boden einzahlen.

„Viele Menschen kümmern sich nicht so gerne um ihre Finanzen. Das führt dazu, dass Geld herumliegt und keine Rendite bringt oder die Aufgabe delegiert wird. Letzteres kann zum Problem werden, denn die Finanzberatung am freien Markt ist provisionsgetrieben. Das bedeutet: Berater und Vermittler empfehlen oft die Geldanlagen, für die sie selbst hohe Provisionen kassieren“, berichtet Kerstin Becker-Eiselen, Leiterin der Abteilung Geldanlage und Versicherungen bei der Verbraucherzentrale Hamburg.

Mit dem „Geldanlage-Check“ will die Verbraucherzentrale gegensteuern und Anlegern dabei helfen herauszufinden, wie es tatsächlich um ihre Finanzen steht. Die Beratungsgespräche finden am Mittwoch, dem 8. November zwischen 14 und 20 Uhr ohne Voranmeldung im Haus der Verbraucherzentrale in der Kirchenallee 22 (Ecke Ernst-Merck-Straße) in Hamburg St. Georg statt und dauern jeweils 20 Minuten. Die Beratungsstelle ist an diesem Tag bis 20 Uhr geöffnet, sodass auch Berufstätige noch vorbeischauen können. Das Entgelt für die Beratung bestimmen die Verbraucher selbst; sie dürfen so viel zahlen, wie ihnen die Einschätzung wert war. „Wir freuen uns, wenn viele Ratsuchende zum Geldanlage-Check in die Verbraucherzentrale kommen und wir den einen oder anderen Fall vielleicht noch retten können, bevor das Kind endgültig in den Brunnen gefallen ist“, so Becker-Eiselen.

Weitere Informationen zum Aktionstag sind veröffentlicht auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Hamburg unter www.vzhh.de.


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