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Pressemitteilung vom 9. März 2016

Unabhängige Informationen für Sparer: Wohin mit meinem Geld?

Verbraucherzentrale berät zum Weltverbrauchertag am 15. März bis 21 Uhr

Mickrige Zinsen fürs Tages- und Festgeld, turbulente Börsenkurse, überzogene Immobilienpreise in den Ballungszentren – immer mehr Verbraucher wissen nicht, wie sie Rücklagen bilden und fürs Alter vorsorgen sollen. Doch deswegen zu resignieren und kein Geld beiseite zu legen, wäre ein Fehler. Anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März 2016 können sich Ratsuchende auch in den Abendstunden an die unabhängigen Finanzexperten der Verbraucherzentrale Hamburg wenden.

Zum Aktionstag ist das Infozentrum der Verbraucherzentrale an der Kirchenallee drei Stunden länger geöffnet. Bis 21 Uhr haben insbesondere berufstätige Menschen am 15. März die Möglichkeit, sich im persönlichen Gespräch beraten zu lassen, beispielsweise zu konkreten Angeboten ihres Kreditinstituts, zu bestehenden Verträgen oder ganz allgemein zu sinnvollen Anlageformen. Die Beratungsgespräche finden ohne Voranmeldung statt, dauern jeweils 20 Minuten und kosten 30 Euro.

Hamburgs Verbraucherschutzsenatorin Cornelia Prüfer-Storcks: „Die derzeit niedrigen Sparzinsen erfordern neue Strategien für die Altersvorsorge. Umso wichtiger ist es, sich umfassend und vor allem unabhängig beraten zu lassen, bevor man sich für ein meist langfristig angelegtes Altersvorsorgeprodukt entscheidet. Fehlentscheidungen können für lange Zeit sehr teuer werden.“

„Geldanlagen fürs Alter sollen mein Einkommen sicher und inflationsfest in die Zukunft transportieren. Viele Produkte genügen diesen einfachen Anforderungen nicht. Sie sind zudem oft schwer verständlich und bergen Risiken im Kleingedruckten. Um die Spreu vom Weizen zu trennen, braucht es vor allem fachkundigen und unabhängigen Rat“, meint Michael Knobloch, Vorstand der Verbraucherzentrale Hamburg. „Mit unserem Beratungsangebot nach Feierabend wollen wir auch diejenigen ermutigen, sich um ihre Altersvorsorge zu kümmern, die vor der Komplexität des Themas zurückschrecken und im Alltag keine Zeit dafür haben.“ Knobloch rät Verbrauchern, mögliche Risiken über verschiedene Anlageformen breit zu streuen, auf Flexibilität und versteckte Kosten zu achten und nur solche Finanzprodukte abzuschließen, die tatsächlich sicher sind und verstanden wurden.

Der seit 1983 jedes Jahr am 15. März begangene Weltverbrauchertag geht auf die Erklärung des US-Präsidenten John F. Kennedy zurück, der an diesem Tag im Jahr 1962 in einer Rede vor dem amerikanischen Kongress vier grundlegende Rechte der Verbraucher formulierte:

  • das Recht auf Sicherheit und sichere Produkte,
  • das Recht auf umfassende Information,
  • das Recht auf freie Wahl,
  • das Recht, gehört zu werden.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.